Professionelle Zahnreinigung (PZR) schützt vor Parodontitis und Karies
Geschrieben von: Dr. Kersten
Zahnbelag und Zahnstein sind nicht schön anzusehen – das weiß jeder. Doch schaden sie auch der Gesundheit, da sich in den gelblichen Ablagerungen Bakterien ansiedeln. Diese verursachen Mundgeruch, Karies, Zahnfleischentzündung und Parodontitis.
Ganz entfernen lassen sich die Ablagerungen nie, trotz bester und häufiger Zahnpflege. Denn mit Bürste und Zahnseide erreicht man viele Stellen im Mund nur schwer, wie etwa die Weisheitsoder Backenzähne. Aber auch in den Zahnfleischtaschen und den Zahnzwischenräumen sammelt sich im Normalfall Belag, auch Plaque genannt. Der verhärtet mit der Zeit zu Zahnstein – ob man nun putzt oder nicht. Um Zähne effektiv von allen bakteriellen Belägen zu befreien, empfehlen Zahnmediziner deshalb zur Prävention mindestens einmal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung: Diese führt in der Regel eine speziell ausgebildete Dentalhygienikerin in der Zahnarztpraxis durch. Sie entfernt alle harten und weichen Beläge von der Zahnoberfläche und aus den Zwischenräumen. Auch reinigt sie die Zahnfleischtaschen, poliert die Zähne und stärkt sie mit Fluor. Die nun absolut glatte Zahnoberfläche erschwert eine erneute Bildung von Plaque.
Regelmäßige professionelle Zahnreinigung schützt deshalb nachweislich vor Parodontose, Karies und somit langfristig auch vor Zahnverlust. Die Kosten für diese sinnvolle Maßnahme müssen gesetzlich Versicherte allerdings selbst bezahlen, die Krankenkassen bezuschussen diese Art der Vorsorge nicht – einige Anbieter privater Zusatzversicherungen dagegen schon.
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